Konstantin Wecker - Ohne Warum

Konstantin Wecker – Ohne Warum

Konstantin Wecker Ohne Warum Banner
Circus Krone München – Tag 2 – 21. April 2016

Kurz nach 20:00 Uhr begann der 2. Abend von Konstantin Wecker im Circus Krone München auf seiner Tour „Ohne Warum“. Der zweite Tag „zu Hause“ für den Münchner Liedermacher und Poeten. Hier fühlt er sich wohl. 1978 gab er hier sein erstes Konzert und kehrte in den letzten Jahren 20 Mal in diese Kultstätte zurück.
Wieder war es ausverkauft, wie am Tag zuvor. Zuerst betraten seine Musiker
Jo Barnikel (Piano, Gitarre, Schlagzeug), Fany Kammerlander (Cello/Vocal), Wolfgang Gleixner (Schlagzeug, Percussion, Gitarre, Akkordeon) und
Cynthia Nickschas (Gitarre, Vocal) unter Applaus die Bühne. Als
Konstantin Wecker die Bühne betrat wurde der Applaus zu einer tosenden Welle der Begeisterung. Es war der Beginn eines perfekten Konzertes. Der Ton war optimal eingestellt. Jedes Wort, jeder Klang eines jeden Instrumentes war klar zu hören. Es wurden 180 Minuten (ohne die 25 Minuten Pause) voller Musik, Emotionen und wundervollen Klängen. Auch Gäste hatte sich Konstantin Wecker mitgebracht. Die multikulturelle Acapella – Gruppe „One World Projekt“ begeisterte mit „Irgendwo in Afrika“ jeden einzelnen im Circus Krone. Immer wieder entdeckt Konstantin Wecker Perlen der Musik. So auch Cynthia Nickschas, welche er kennen lernte, als sie als Straßenmusikerin ein Lied von ihm sang. Heute ist sie nicht nur Teil seiner Tour sondern auch seines Labels „Sturm und Klang“. Hier vereint Konstantin Wecker Liedermacher, die zwei Dinge erfüllen müssen:
Sie müssen ihm ausnahmslos gut gefallen und sie müssen zur Revolution bereit sein.

Konstantin Wecker ist sicherlich der einzige deutschsprachige Liedermacher der wundervolle Gedichte schreibt und diese dann in Musik verpackt. Aus Gefühlen, Treffen mit Menschen und Erlebnissen werden Gedanken die er, wie kein anderer, in Worte fasst. Er ist sich immer treu geblieben, hat noch immer Biss und sagt und schreibt was er denkt und fühlt, aber nicht, ohne sich zu informieren und vieles auch zu hinterfragen. Eine Wecker - Kombination die unerreicht ist.
Konstantin Wecker beschließt dieses einzigartige Konzert mit einem seiner schönsten Gedichte: Jeder Augenblick ist ewig.

Noch lange stehen Zuhörer an ihren Plätzen, die Standing Ovations sind längst vorüber, die Bühne ist leer. Der Augenblick des Abends wirkt nach. Niemand will ihn loslassen. Und so packen sie sich dieses Gefühl, die Lieder, Gedichte und Geschichten ein, wie in eine kleine Box, um jederzeit die Möglichkeit zu haben diese zu öffnen und diesen Augenblick ewig werden zu lassen.

Fotogalerie des Abends

 

Setliste des Abends (21. April 2016)

Es ist schon in Ordnung
Novalis
Absurdistan
Vaterland
An meine Kinder
Eins mit deinem Traum
Liebeslied im alten Stil
Es geht uns gut
Waffenhändlertango
Der Krieg
Fast ein Held

Pause

Die Gedanken sind frei
All die unerhörten Klänge
Heiliger Tanz
Solo Cynthia Nickschas
Lied der Lieder
Sage Nein!
Empört euch
Auf der Suche nach dem Wunderbaren
Gefrorenes Licht
Weltenbrand
Ich habe Angst
Ich habe einen Traum

Zugabe

Vom Glück des Gebens
Revolution
Gracias a la vida
Questa Nuova
Girasoli
Ohne Warum (Sunder Warumbe)

……….und viele Gedichte und Geschichten.

 

© Fotos und Bericht: Erika Urban