Körperwelten – Am Puls der Zeit



Kleine Olympiahalle München am 25. Juli 2025

Dr. Gunther von Hagens erschuf 1995 zusammen mit seiner Frau Dr. Angelina Whalley die erste Körperwelten Ausstellung. Damals wurde er noch beschimpft, wie man so etwas machen kann, Tote ausstellen. Heute füllen die Ausstellungen täglich Menschenmengen und es gibt feste Häuser in Hamburg, Heidelberg, Amsterdam und San José sowie zeitlich begrenzte Ausstellungen in mehreren Ländern. 

Seit dem 11. April bis zum 14. September ist diese Reise in den menschlichen sowie tierischen Körper in der kleinen Olympiahalle in München zu sehen. Das Verständnis zum Körper, zu dessen Aufbau und alles was sich innerlich so abspielt wird in dieser Ausstellung gestärkt und verständlich gemacht. Ein Mensch im Spagat oder in Schichten, auf einem Pferd oder beim Sport. Aber auch ein Hund der einem Frisbee nachjagt, ein Elefant und ein Gorilla begeistern die Besucher. Sie stehen da, unterhalten sich, schauen ganz genau hin, was sich in dem Körper befindet. Viele Schulklassen verbringen den Vormittag in der Kleinen Olympiahalle in München. Das ist sicherlich der anschaulichste Unterricht den sie je erlebt haben und erleben werden.

Aber auch einzelne Organe kann jeder Besucher ansehen. Auch wie eine Raucherlunge im Vergleich zu einer Nichtraucherlunge aussieht. 

An einer großen Wand darf jeder seine Wünsche schreiben, was er noch erleben möchte, bevor er stirbt. Auch interaktiv kann der Besucher seinen Körper sehen, wie er innen ausschaut.

Wir waren bereits 2014 in der Ausstellung in München. Und wir werden auch sicherlich wieder dabei sein, wenn die Körperwelten zurückkehren.

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© Der Musikjournalist – Erika Urban // Irrtümer und Änderungen vorbehalten.